PHILADANCO! definiert sich selbst durch künstlerische Integrität, hervorragend ausgebildete Tänzer voll überschwänglicher Lebensfreude und einfallsreiche Choreografien mit Witz und Charme. Mit einem neuen gemischten Programm kommt die Company im Oktober 2025 wieder nach Deutschland.
Zuletzt waren die charismatischen PHILADANCO!-Tänzer*innen im Frühjahr 2020 auf ihrer Jubiläumstournee zum atemberaubenden 50-jährigen Bestehen der Company in Deutschland zu sehen, mit einem Programm, das Lust darauf machte, gemeinsam das Leben zu feiern. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass ausgerechnet diese Tournee wegen der Covid-19-Pandemie im März 2020 abgebrochen werden musste. Nun meldet sich PHILADANCO! mit einem neuen Programm zurück. Seit mehr als einem halben Jahrhundert tourt die Philadelphia Dance Company (kurz: PHILADANCO!) erfolgreich durch die ganze Welt. Begleitet von stehenden Ovationen und großartigen Kritiken waren sie schon 2015 in Deutschland unterwegs, zusammen mit der Konzertdirektion Landgraf und in Kooperation mit einem der berühmtesten Theater weltweit, dem Apollo Theater New York. Für das legendäre New Yorker Theater, in dem Weltstars wie Michael Jackson und James Brown groß geworden sind, war dies das erste Auslandsgastspiel überhaupt!
1970 gegründet als eine der ersten amerikanischen All-Black Dance Companys, setzte PHILADANCO! tänzerische und soziale Maßstäbe. Erklärtes Ziel der Philadelphia Dance Company ist es, Tanzaufführungen auf höchstem Niveau zu produzieren und etablierte wie aufstrebende Tänzer*innen bzw. Choreograf*innen zu fördern. Überall auf der Welt steht PHILADANCO! für Innovation und Kreativität, aber auch für die Bewahrung afro-amerikanischer Tanztraditionen. Gegründet wurde das Ensemble vor mehr als 50 Jahren aus einer Not heraus: Die Gründerin und (bis heute) künstlerische Leiterin Joan Myers Brown wollte afroamerikanischen Tänzer*innen, die damals vielerorts noch diskriminiert wurden, eine Heimstatt bieten. Und auch heute noch macht es sich die Company zur Aufgabe, kulturelle Barrieren zu überwinden und Brücken für Menschen unterschiedlichster sozialer Herkunft zu bauen. Für ihr nun bereits Jahrzehnte andauerndes Engagement (u. a. für die künstlerische Gleichstellung afroamerikanischer Tänzer*innen) erhielt Joan Myers Brown eine Reihe von Auszeichnungen, darunter 2012 die Medal of Arts – die höchste amerikanische Auszeichnung für künstlerische Leistungen – persönlich überreicht von Präsident Barack Obama.
Foto: J. Harris