Unter dem Namen FL!M treffen 5 Musiker*Innen zusammen, die Auf dem Boden der Musik des 21Jhds eine gemeinsame Vision von Zukunft erschaffen wollen. Mit dem Handwerkszeug und den reichen Schätzen eines Repertoires Ihrer aus ältesten Traditionen stammenden Instrumente wird sowohl mit Geduld als auch Temperament das Bild einer greifbaren Utopie gezeichnet: So klingt eine Kultur des Gemeinsamen, die nichts mehr mit dem Status Quo gemein haben will und sich gegen jegliche Klischees wehrt.
FL!M ist politisch ohne über Politik zu reden. Was aussieht wie ein klassisches Ensemble, entpuppt sich durch moderne Spielweisen und gewitzte Kompositionen als Fusionband im besten Sinne und einer klaren Botschaft dahinter: Alles muss neu!
Die Stärke des Ensembles ist dessen Vielseitigkeit. FL!M heißt sich selbst im Spiegel zu betrachten und sich unsicher sein zu dürfen, was auf der anderen Seite für ein Bild erscheinen wird. Es ist der enge musikalische Austausch dieser 5 Charaktere der die Erlebnisse des Tages noch einmal hervorbringt und zur offenen Diskussion stellt.
Erst laden Harfe und Bassklarinette in ruhigen Passagen zum Träumen und Meditieren auf den Klangteppich ein, welcher sich im nächsten Stück von Drums und Bağlama geleitet zum Tanzboden verwandelt. Durch das hohe musikalische Niveau der Spielenden begibt sich das Publikum in dem Zusammenspiel von spannungsvollen Arrangements und ausgedehnten Improvisationen mit der Band auf die Reise.
Foto: Christopher Terhardt