13 junge Menschen des Internationalen Jugendensembles des AlarmTheaters werden auf die Straße ziehen – spielerisch, ernst, laut, leise, entschieden!
Die Straßentheaterproduktion „Schutzschilde“ fragt nicht nur danach, wofür es sich lohnt zu kämpfen, sie fragt vielmehr danach, wie dieser Kampf aussehen kann. Was passiert, wenn junge Menschen sich entscheiden, einen Krieg verhindern zu wollen, indem sie ihre Körper als menschliche Schutzschilde einsetzen? Kann das Ernst sein, oder bleibt es die kindliche Phantasie vom Superhelden, dessen Umhang ihm für kurze Zeit ungeahnte Kräfte verleiht, bevor er wieder unsichtbar in den Alltag untertaucht?
Unter der Leitung von Dietlind Budde und Harald Otto Schmid entsteht eine Straßentheaterproduktion, die an eine Materialmontage aus gefundenen und neu geschaffenen Sounds, Bewegungen und Worten erinnert. Das bewegte Bühnenbild der Künstlerin Rebecca Budde de Cancino und die ansteckende Energie der jungen Akteure, die wie Kinder im Spiel, immer wieder spontan entscheiden, wie ihre Geschichte verläuft, wird den Schauplatz für einen Abend in einen Ort des Aufbruchs verwandeln. Balancierend zwischen Spaß und Ernst wird in dieser Produktion nach den Konsequenzen unserer Entscheidungen, sowohl für uns selbst als auch für die Welt in der wir leben, gefragt.
„Wo Berührung stattfindet, beginnt Veränderung.“ (Aus einem Leserbrief vom 7. September 2018 in der Neuen Westfälischen)