Konferenz
„Kultur der [Freiheit] der Kultur“
Donnerstag, 24. September, 20 Uhr I Freitag, 25. September, 10 Uhr
Livestream und Online-Teilnahme über www.kulturfreiheitkultur.de
Kunsthalle Düsseldorf (Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf) I NRW-Forum Düsseldorf (Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf)
Kunst und Kultur geraten zunehmend unter Druck. Illiberale Kräfte, insbesondere von Rechtsaußen, gehen gegen unliebsame Künstler*innen und Veranstaltungen vor. Sogenannte Cancel Culture und lautstarke Proteste nehmen zu, und an die Stelle von sachlichen Kontroversen treten Verbotsforderungen, Boykott-Appelle oder gar Gewalt-Androhungen.
Vor diesem Hintergrund wurde 2019 die Initiative „Kultur der Freiheit der Kultur“ des NRW KULTURsekretariates (Wuppertal) gestartet. In Kooperation mit dem Kultursekretariat NRW Gütersloh findet jetzt, als Auftakt für spätere weiterführende Diskussionen, eine Fachkonferenz der Städte NRWs statt. Expert*innen und Betroffene treffen sich zu einem Gedankenaustausch mit Workshops. Überwiegend digital befassen sich Akteur*innen aus den Städten und Gemeinden mit den gegen die Freiheit von Kunst und Kultur gerichteten Vorgängen. Behandelt wird insbesondere die Frage, wie kommunale Veranstalter, Verwaltungen und Politik mit diesen Vorgängen umgehen können – liberal, demokratisch und mit klarer Haltung.
Am Vorabend der Konferenz unterhält sich der Ex-Fußballer, Influencer und Aktivist Hans Sarpei mit der Rasissmusforscherin Nina Horaczek über die Erfahrungen hierzulande und in Ost-Europa.
Die Teilnahme an der gesamten Veranstaltung wird online unter www.kulturfreiheitkultur.de möglich sein. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Präsenz-Teilnehmenden aufgrund der aktuellen Coronaschutzverordnung stark begrenzt ist.
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Agenda
Vorabend
Donnerstag, 24. September, 20 Uhr
Livestream und Online-Teilnahme über www.kulturfreiheitkultur.de
Kunsthalle Düsseldorf (Grabbeplatz 4, 40213 Düsseldorf)
Begrüßung durch Veranstalter
Kunst und Kultur unter Druck – In Deutschland und Europa
Hans Sarpei und Nina Horaczek im Gespräch
Moderation: Peter Grabowski
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Konferenz „Kultur der [Freiheit] der Kultur“
Freitag, 25. September
Online-Teilnahme nach Voranmeldung
NRW-Forum Düsseldorf (Ehrenhof 2, 40479 Düsseldorf)
10 Uhr I Begrüßung
Dr. Christiane Zangs, Vorsitzende des NRW KULTURsekretariat (Wuppertal)
N.N., Kultursekretariat NRW Gütersloh
10.30 Uhr I Impuls 1
Bianca Klose, Mobile Beratung gegen Rechtextremismus Berlin
„Erfahrungen und Handlungsempfehlungen im Umgang mit dem Kulturkampf von rechts“
11.00 Uhr I Impuls 2
Dr. Fabian Virchow, Forena, Hochschule Düsseldorf
Pilotbefragung „Kultur der Freiheit der Kultur“: Ergebnisse und Perspektiven
11.30 Uhr I Dialog
Dr. Meron Mendel, Bildungsstätte Anne Frank
Dr. Britta Schellenberg, Geschwister-Scholl-Institut, LMU München
„Antisemistismus und seine Auswirkungen auf die Freiheit der Kultur“
12.15 Uhr I Pause
13 Uhr I Die Parlamente den Vielen
Holger Bergmann, Die Vielen
13.15 Uhr I Kurzeinleitung Workshops
13.30 Uhr I 1. Workshop-Runde
- Handlungskonzepte gegen Rassismus und Rechtsextremismus am Beispiel Oberhausen. Apostolos Tsalastras, Stadt Oberhausen, und Dr. Fabian Virchow, Forena, Hochschule Düsseldorf
- Umgang mit extrem rechten Akteuren: Handlungsmöglichkeiten für Kulturschaffende. Jonas Flick, Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Arnsberg
14.15 Uhr I Kaffeepause
14.45 Uhr I Vortrag
Gerhart Baum, Kulturrat NRW
„Die Kunst als Wesenselement einer freien Gesellschaft“
15 Uhr I 2. Workshop-Runde
- Antisemitismus. Dr. Norbert Reichel, Demokratischer Salon, und Sophie Brüss, SABRA
- Hate Speech – Rechte und Pflichten. Dr. Christoph Hebbecker, Staatsanwaltschaft Köln, Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime NRW (ZAC NRW)
16 Uhr I Podiumsdiskussion: Wie frei ist die Zukunft der Kultur?
Emel Aydoğdu, Freischaffende Regisseurin
Gerhart Baum, Kulturrat NRW
Dr. Hildegard Kaluza, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Oliver Keymis MdL, Vizepräsident des Landtags NRW
17 Uhr I Dank und Verabschiedung
Moderation: Peter Grabowski
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Hinweise zur Anmeldung
Die Anmeldefrist ist bereits abgelaufen.
Die Konferenz richtet sich an Vertreter*innen der kommunalen Kultur (Verwaltung, Politik, Kunst), insbesondere aus den Mitgliedsstädten beider Kultursekretariate. Die Teilnahme an der gesamten Veranstaltung wird online unter www.kulturfreiheitkultur.de möglich sein. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Präsenz-Teilnehmenden aufgrund der aktuellen Coronaschutzverordnung stark begrenzt ist.