Fachtag der Kulturstrolche
am Donnerstag, 2. Mai 2019, von 10 bis 16.30 Uhr
im Kulturbahnhof Hamm,
Willy Brand Platz 1d, 59065 Hamm
Das Kultursekretariat NRW Gütersloh informiert über alle Neuerungen bei den Kulturstrolchen, stellt das neue Corporate Design vor und bietet Gelegenheit zu Erfahrungsaustausch und Diskussion.
Für die beiden Workshops konnten zwei Referentinnen mit hervorragender Expertise im Bereich von Diversität und Kultureller Vielfalt gewinnen:
Prasanna Oommen-Hirschberg arbeitet seit fast 20 Jahren als Öffentlichkeitsarbeiterin und war Pressesprecherin verschiedenster Institutionen und Unternehmen. Ihr Portfolio umfasst zahlreiche Qualifizierungsangebote und die Entwicklung von passgenauen Konzepten im Bereich der Kommunikationsberatung und interkulturellen Sensibilisierung/Zielgruppenansprache auf lokaler-, kommunaler- und Bundesebene. Als ehemalige Vorständin bei den Neuen Deutschen Medienmachern e. V., die sich für mehr Vielfalt in den Medien auf struktureller und inhaltlicher Ebene einsetzen, hat sie die Markenbildung des Vereins maßgeblich mit aufgebaut. Prasanna Oommen verfügt über langjährige Expertise in der Jugend- und Erwachsenenbildung mit den Schwerpunkten Tanzvermittlung, Öffentlichkeitsarbeit und Zusammenarbeit mit Migrantenorganisationen.
Sandra Anklam ist Diplom- und Theaterpädagogin sowie Drama- und Theatertherapeutin und seit 2015 Leiterin des Fachbereichs Theater an der Akademie für Kulturelle Bildung in Remscheid. Von 2002 bis 2011 arbeitete sie als Regisseurin und Theaterpädagogin am Jungen Schauspielhaus Bochum, wo sie Aufführungen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen auf die Bühne brachte. Seit 2005 inszenierte sie vermehrt an der Schnittstelle von Kunst und Therapie in Psychiatrien und Haftanstalten. Seit 2011 führt sie als Drama- und Theatertherapeutin Stücke mit Patienten und Mitarbeitern des LWL-Klinikum für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Herten in Kooperation mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen auf. Dafür erhielt sie u.a. den Anti-Stigma-Preis der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde. Mit einem intergenerationellen Ensemble produziert sie derzeit das Preisträgerstück des Wettbewerbs NRW 2014 „Reif für die Bühne“, für das sie die Inszenierungsausschreibung des Kompetenzzentrums für Kultur und Bildung im Alter (kubia) gewonnen hat.