Mit dem Projekt „Hypernormalisation“ ist das Kulturbüro Arnsberg Teil der diesjährigen Förderung #nrwzeigtkultur. Das Projekt des Künstlers Aram Bartholl beschäftigt sich mit dem Thema Gesichtserkennung.
Vom 2. August bis zum 13. August sind alle eingeladen, sich im Rathaus Arnsberg fotografisch zu porträtieren und dieses Foto von einer Gesichtserkennungssoftware analysieren zu lassen. Die Daten werden grafisch in das Bild geschrieben. Das Porträt wird dann vor Ort ausgedruckt und die Besucher*innen können dieses kostenfrei mitnehmen.
Wie funktioniert Gesichtserkennung? Welche Daten machen mein Gesicht aus und wie werden diese gespeichert? Durch die Sichtbarmachung der biometrischen Daten wird das Thema Gesichtserkennung, Privatsphäre und Kontrolle im öffentlichen Raum zur Diskussion gestellt. „Die Ungenauigkeit und der mögliche Missbrauch dieser Technologien stellen ein großes Risiko für die demokratische Gesellschaft dar. Es wäre wichtig, dass sich die Politik genauer mit diesen Technologien befasst und diese reguliert“, meint Organisatorin Kathrin Brandt vom Kulturbüro Arnsberg.
Foto: Kulturbüro Arnsberg