„Durchdrehen!“ – Das ist das Motto des erstmalig stattfindenden Tanzfestivals für junge Tänzerinnen und Tänzer. Ein Jahr lang trainierten die Jugendlichen gemeinsam mit professionellen Choreografen in unterschiedlichen Städten Nordrhein-Westfalens. Am Dienstag, 4. Juli, treffen sie in Hattingen zusammen und zeigen ihre Choreografien auf der großen Bühne.
Sieben Gruppen aus Beckum, Dorsten, Hattingen, Herten, Jülich, Marl und Velbert treten mit ihren ganz eigenen Produktionen auf, die sie mit professioneller Unterstützung erarbeitet haben. Sie verwandeln die Bühne in eine Unterwasserwelt und in eine Schule, sie erzählen von Freundschaft und philosophieren über essentiellen Fragen wie „Wer bin ich wirklich?“ und „Was ist der Sinn des Lebens?“
„Neben den Festivalchoreografien geht es auch um die Begegnung zwischen den Jugendlichen aus ganz Nordrhein-Westfalen, die eine gemeinsame Leidenschaft – und zwar das Tanzen – verbindet“, betont Annike Heikes, Projektverantwortliche beim initiierenden Kultursekretariat NRW Gütersloh. Ziel des Projekts ist es, junge Tänzer zu unterstützen, sie zu vernetzen und ihre Erfolge sichtbar zu machen. Daher haben die Veranstalter auch viel Wert auf ein ansprechendes Rahmenprogramm gelegt: K-Pop-Workshops, Just Dance Station und Photobooth-Action sind geplant – organisiert von einem jungen Team aus dem Haus der Jugend in Hattingen. Außerdem werden die Choreografen ihre Erfahrungen austauschen können.
Das Tanzfestival „Durchdrehen!“ findet am Dienstag, 4. Juli, von 11 bis 16.30 Uhr in der LWL-Henrichshütte in Hattingen statt. Der Eintritt ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt das Kultursekretariat NRW Gütersloh auf der Internetseite www.durchdrehen-nrw.de entgegen. Dort gibt es auch weitere Informationen über das Festival und die einzelnen Gruppen.
Über das Projekt
Mit „Durchdrehen!“ fördern das Kultursekretariat NRW Gütersloh und das Landesbüro Tanz/Tanzvermittlung NRW tanzkünstlerische Projekte für junge Menschen ab der 5. Klasse. Professionelle Choreografen und junge Tänzer treffen aufeinander, um sich ein Jahr lang mit Tanz zu beschäftigen. Tanz zu (er)leben ist das Ziel. Dies geschieht auf unterschiedlichen Wegen: Sich selbst tänzerisch zu erfahren – ob auf der Bühne oder im Proberaum – ist das Herzstück des Projekts. Außerdem besuchen die Jugendlichen professionelle Tanzproduktionen. Im Rahmen eines Festivals, das im Rhythmus von zwei Jahren durch die Mitgliedsstädte des Kultursekretariats wandert, werden die Ergebnisse aus den beteiligten Tanzgruppen der Öffentlichkeit präsentiert.
Foto: Die Sekundarschule Jülich tritt am 4. Juli beim Tanzfestival „Durchdrehen!“ auf. Foto: Sabine Große-Wortmann ©nrw landesbuero tanz