Wem gehört das Theater der Zukunft?
Kulturschaffende aus ganz NRW zu Gast im Saalbau Witten
Gütersloh/Witten Im Rahmen des dritten Netzwerktreffens des NRW-Förderprogramms SPIELRAUM wurde der Saalbau-Witten am 8. Oktober zum Zentrum eines zukunftsorientierten Diskurses. Das Haus, das mit ENSEMBLE_X seit Beginn des Jahres Teil des Förderprogramms ist, hatte gut 50 Netzwerker*innen zu Gast, die für einen kollegialen Austausch und Wissenstransfer unter dem Motto MIT.MACHT.MEHR nach Witten reisten.
SPIELRAUM ist ein durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördertes Programm des Kultursekretariat NRW Gütersloh, bei dem die Vernetzung von Gastspielhäusern und der professionellen Freien Szene im Mittelpunkt steht. Ziel ist es, die Sichtbarkeit und Wahrnehmung von über 50 Kulturstandorten zu fördern und in Projekten zukunftsfähige Formate zu konzipieren und umzusetzen.
Das Projekt ENSEMBLE_X des Saalbau Witten setzt genau dort an: Das freie Ensemble vereint Bürger*innen und Künstler*innen unabhängig von Alter oder Ausbildung und stößt innovative und experimentelle Projekte an, durch die der Saalbau zu einem offenen Ort für alle Bürger*innen der Stadt wird. Dabei stehen zeitgemäße Aspekte wie Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Transformation im Fokus.
Auch die Teilnehmer*innen des SPIELRAUM-Netzwerktreffens verfolgen in den SPIELRAUM-Projekten vergleichbare Ziele. Unter dem Motto MIT.MACHT.MEHR nahmen sie sich am 8. Oktober einen Tag lang Zeit, um unterschiedliche Ausgangslagen von Gastspielhäusern zu diskutieren und Erfahrungen und Ideen zur Zusammenarbeit mit freischaffenden professionellen Künstler*innen und den Bürger*innen der Kommunen auszutauschen. Neben Impulsvorträgen aus den laufenden Projekten fanden korrespondierende künstlerische Workshops statt, die von der professionellen Freien Szene organisiert werden.
Die Ergebnisse des Treffens sind auf der Projektwebsite veröffentlicht.
Über die Programmentwicklung des Saalbaus können sich Interessierte fortlaufend auf der Website des Hauses und auf der Ensemble X Projektwebsite informieren.
Foto: Christian Deutscher